Tätigkeitsschwerpunkt
Retten aus Leidenschaft - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, 100% ehrenamtlich einsatzbereit. In Alarmbereitschaft bei vermissten Personen, die sich unter Umständen in einer lebensbedrohlichen Situation befinden, aus der sie ohne fremde Hilfe keinen Ausweg finden. Zusätzlich machen wir Sanitätsdienste und Vorführungen bei Veranstaltungen, Schulen, Kindergärten u. v. m. Zur optimalen Weiterbildung der Hundeführer - Teams, werden Seminare und Schulungen besucht.
Zur Coronakrise
Im Zeichen "Das Miteinander ist 1,50 Meter auseinander" trainieren wir unter Einhaltung der Hygienevorschriften an 3 Tagen der Woche.
Genau wie die Einsätze wurde der Ablauf des Rettungshundetrainings der derzeitigen Situation angepasst.
Wir gehen verantwortungsvoll mit der Sachlage um und trainieren nicht aus Langweile, sondern um unsere Einsätze gemeinsam mit den umliegenden Rettungshundestaffeln zuverlässig zu absolvieren.
Trainingszeiten:
- Dienstag ab 17:00 Uhr, Training der Flächensucher auf unserem Übungsplatz am Kelzer Berg (Wegbeschreibung).
- Donnerstag ab 17:00 Uhr, gemeinsames Training der Mantrailer und Flächensucher. Bekanntgabe des Treffpunkts - bitte Anfragen.
- Sonntag ab 10:00 Uhr, gemeinsames Training der Flächensucher und Mantrailer. Bekanntgabe des Treffpunkts - bitte Anfragen.
Flächensucher
Bei der Flächensuche sucht das Team in unübersichtlichem, unwegsamen Gelände oder großen Waldgebieten nach vermissten Personen und leistet medizinische Erstversorgung. Der Hund durchstöbert unangeleint das Suchgebiet nach menschlichem Geruch. Die Nase ist dabei hoch im Wind. Er zeigt den Fund einer Person je nach Ausbildung an. Es gibt drei Anzeigearten:
- Verbellen - der Hund bellt solange bei der vermissten Person bis der Hundeführer bei ihm ist.
- Freiverweisen - der Hund pendelt zwischen gefundener Person und dem Hundeführer.
- Bringseln - der Hund nimmt ein sogenanntes Bringsel auf, das er am Halsband trägt und führt den Hundeführer zur gefundenen Person.
Mantrailing
Das Mantrailing ist ein Spezialgebiet des Rettungshundewesens. Im Gegensatz zum Fährtensuchhund, folgt der Hund nicht Bodenverletzungen, sondern dem Individualgeruch eines bestimmten Menschen. Die Suche beginnt an dem letzten bekannten Aufenthaltsort der Person, bevor diese verschwand. Dem Mantrailer wird an dieser sogenannten Verschwindestelle ein Geruchsgegenstand angeboten (z. B. von der vermissten Person getragene Wäsche). Daraufhin verfolgt der Mantrailer die Spur, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land. Mantrailing wird in Deutschland zunehmend populär, es gibt aber zur Zeit erst wenig geprüfte, einsatzfähige Teams.