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Ausbildung des Hundes

Voraussetzungen für den Hund

Die Rasse des Hundes ist in der Regel unwichtig. Der Hund sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß und zu schwer sein. Dies ermöglicht ein ausdauerndes und wendiges Arbeiten in oft unwegsamen Gelände. Ein guter Rettungshund verhält sich freundlich gegenüber allen Menschen und Tieren, natürlich auch gegenüber Artgenossen. Ein ruhiges, aufmerksames und selbstsicheres Verhalten gepaart mit Nervenstärke in ungewöhnlichen Situationen ist von Vorteil.

Ein Hund mit aggressivem oder ängstlichem Verhalten gegenüber Tieren und/oder Menschen ist ungeeignet für die Rettungshundearbeit, ebenso passionierte Jäger.

Eine gute Bindung zu seinem Hundeführer sowie eine gute Prägung und Grunderziehung sind Voraussetzungen für das Training in einer Rettungshundestaffel. Das spielerische Training kann bereits im Welpenalter beginnen, das Höchstalter für den Eintritt in die Ausbildung liegt zwischen 2 und 3 Jahren. Der Hund muss an das Autofahren und den Aufenthalt im Auto gewöhnt sein, da sich die Hunde während des Trainings in diesem aufhalten. Benötigt werden außerdem eine gültige Haftpflichtversicherung und ein gültiger Impfschutz. Regelmäßige Wurmkuren und der Schutz gegen Zecken sind unumgänglich.

Ausbildung

Die praktische Ausbildung besteht aus einer Grundausbildung und einer such-artspezifischen Ausbildung. Die Grundausbildung umfasst:

  • Sozialisierung Mensch/Tier
  • Umweltgewöhnung
  • Kommunikation zwischen Hundeführer und Hund
  • Konzentrations-/Motivationsförderung
  • Grundgehorsam/Erziehung
  • Förderung/Erhaltung der Kondition

Die such-artspezifische Ausbildung in unserer Staffel umfasst die Sparten:

  • Flächensuche
  • Mantrailing

und beinhaltet folgende Themen

  • Arbeit mit Versteckpersonen
  • Verweisen (Verweisarten)
  • Geruchssituationen
  • Sucharbeit in der jeweiligen Sparte
  • Gewandtheitsübungen
  • Transportübungen